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Warum wir jeden Tag den "International Parity at Work Day" feiern

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Warum feiern wir den „International Parity at Work Day“? Wir feiern diesen Tag, um auf ...

Warum feiern wir den „International Parity at Work Day“? 

Wir feiern diesen Tag, um auf die Gleichstellung am Arbeitsplatz hinzuweisen und die Bedeutung einer gleichberechtigten Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hervorzuheben. Die Gleichstellung am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Faktor für die Motivation und das Wohlergehen der Mitarbeiter. Die Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheiten am Arbeitsplatz ist eine globale Herausforderung, der sich Unternehmen stellen müssen, um erfolgreich zu sein. 

Es ist ein trauriger Fakt, dass Frauen weltweit immer noch schlechtere Arbeitsbedingungen haben als Männer. Obwohl wir in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht haben, sind wir immer noch weit von der Gleichstellung entfernt. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sagt, dass es bis 2050 bis zu 30% weniger Frauen in der Arbeitswelt geben wird. Dies bedeutet, dass Millionen von Mädchen und Frauen keine Arbeit mehr finden werden. Ein weiteres trauriges Fakt ist, dass Frauen im Durchschnitt 23% weniger Gehalt als Männer bekommen. Auch hier gibt es nach Angaben der OECD keine signifikanten Fortschritte zu verzeichnen. Dieses Ungleichgewicht hat weitreichende Folgen für diejenigen, die von ihm betroffen sind - vor allem für Frauen und Kinder. Es ist Zeit, etwas zu unternehmen! Deshalb feiern wir jeden Tag den International Parity at Work Day . Mit diesem Tag möchten wir auf die Ungerechtigkeit aufmerksam machen und die Bedeutung der Gleichstellung am Arbeitsplatz betonen.

Wie können Unternehmen eine gerechtere Arbeitswelt schaffen? 

Leider gibt es keine einfachen Antworten auf diese Frage. Es ist jedoch klar, dass härtere Gesetze und Vorschriften nötig sind, um die Lohnungleichheit zu bekämpfen. In vielen Ländern liegt das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern bei der Bezahlung immer noch weit über dem Durchschnitt. Zum Beispiel verdienen Frauen in Deutschland 21% weniger als Männer, in Großbritannien sind es 18% und in den USA 5%. Selbst in Schweden, einem Land mit einer langen Tradition der Gleichstellung der Geschlechter, liegt das Ungleichgewicht bei 7%. 

Es gibt also definitiv noch viel Raum für Verbesserung! Wenn Unternehmen ernsthaft an einer gerechteren Arbeitswelt interessiert sind, sollten sie folgende Maßnahmen ergreifen: 

1. Die Lohngap-Analyse: 

Viele Unternehmen führen bereits regelmäßige Gehaltsvergleiche zwischen ihren Angestellten durch. Dabei sollte jedoch auch untersucht werden, ob es signifikante Lohndifferenzen zwischen den Geschlechtern gibt - und falls ja - warum? Nur wenn die Ursachen des Problems identifiziert werden können, können effekive Maßnahmen ergriffend werden. Das Problem ist oft vielschichtig und hat sowohl strukturellem Charakter als auch mit individuelles Verhalten von Einzelperson oder Gruppierung von Personengruppierung zu tun. 

2. Veränderung der Arbeitsbedingungen und der Führungskultur: 

Viele Unternehmen sind sich der Tatsache bewusst, dass die Arbeitsbedingungen und die Führungskultur entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens sind. Doch oft wird dieses Wissen nicht in die Tat umgesetzt. Dabei ist es gerade die Führungskultur, die häufig dafür verantwortlich ist, dass Frauen im Berufsleben benachteiligt werden. Denn Männer neigen dazu, in Führungspositionen überrepräsentiert zu sein und Frauen entsprechend unterzubilden. Auch die Arbeitsbedingungen können sich negativ auf die Karrierechancen von Frauen auswirken. Denn oftmals sind es die Frauen, die den größeren Teil der Familienarbeit übernehmen und daher weniger Zeit und Energie für ihren Job aufbringen können.

3. Schulung der Belegschaft: 

Um die Gleichstellung von Frauen und Männern in einem Unternehmen zu erreichen, ist es notwendig, dass sowohl die Belegschaft als auch die Führungskräfte sensibilisiert werden. Denn nur wenn alle Beteiligten über das Problem informiert sind und wissen, worum es geht, kann etwas verändert werden. Oftmals liegt das Problem jedoch gar nicht bei den Führungskräften, sondern bei den Einstellungen und Verhaltensweisen der Belegschaft. Diese müssen daher über das Thema aufgeklärt werden, damit sie ihr eigenes Verhalten reflektieren und ggf. ändern können.

4. Interne Programme und Initiativen, die Minderheiten fördern  und  stärken

Neben der Aufklärung und Schulung der Belegschaft kann es sehr hilfreich sein, interne Programme zu initiieren, die Minderheiten innerhalb des Unternehmens fördern.  Welche Möglichkeiten es da gibt, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Amoria Bond’s Beiträge zu einer geschlechtergerechten Arbeitswelt

Wir geben nicht vor, perfekt zu sein, und wir wissen, dass wir noch einiges zu tun haben. Aber wir gehören zu einer kleinen Minderheit von Personalberatungsunternehmen, die Initiativen speziell für weibliche Mitarbeiter durchführen - eine davon ist unser ASCEND-Programm.

ASCEND wurde entwickelt, um mehr Frauen für die Amoria Bond Gruppe zu gewinnen, zu halten und zu fördern, unabhängig von Dienstalter, Betriebszugehörigkeit oder Funktion. ASCEND heißt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich als weiblich identifizieren, zu regelmäßigen virtuellen Treffen, Kleingruppen und 121 Mentoring willkommen und lädt auch externe Experten und Gastredner ein.

Wir sind stolz auf die Auswirkungen dieser Initiative in unserem Unternehmen und auf die Fortschritte, die wir erzielt haben - im Jahr 2022 werden 48 % aller Neueinstellungen weiblich sein. 

ASCEND ist jedoch nur eines der Programme, die wir anbieten, um sicherzustellen, dass unsere weiblichen Kollegen unabhängig von ihrem Dienstalter, ihrer Position oder ihrer Rolle unterstützt werden. Wir veranstalten auch regelmäßig Lean-In-Veranstaltungen, die Gelegenheit zu kleinen Diskussionsgruppen, gegenseitiger Unterstützung, Austausch von Ideen und bewährten Verfahren bieten. 

Wir investieren weiterhin, um sicherzustellen, dass jeder bei Amoria Bond sein volles Potenzial ausschöpfen kann, unabhängig von seiner Herkunft oder seinen Unterschieden. Zwar nehmen wir den International Parity at Work Day gerne als Anlass, auf das Thema aufmerksam zu machen – die dahinter liegende Thematik möchten wir  aber jeden Tag im Jahr feiern.

Möchten Sie mehr über Arbeitsparität und Initiativen bei Amoria Bond erfahren?

Hier sehen Sie alle unsere Diversity & Inclusion Initiativen, die wir über die Jahre aufgebaut haben. Außerdem können Sie in diesem Beitrag unserer Regional Talent Attraction Managerin Jenny Walsh lesen, warum die Recruitment-Branche eine top Karriere auch für Frauen darstellt… oder hören Sie sich unsere Podcast-Folge mit Director Amy Steel zu der Thematik an.